Als Angler fangen wir manchmal Fische, die markiert sind, und natürlich fragen wir uns, was das bedeutet.

Im Jahr 2018 wird DTU Aqua 3 verschiedene Studien des Lachses im Storå-System durchführen.

DTU Aqua untersucht das Überleben der frühen weißer Lachs, die im April in den Storå gefangen und wieder ausgesetzt werden. Frühere Experimente mit der Markierung der frühen Lachse sind fehlgeschlagen, daher wird DTU eine neue Methode versuchen, die in diesem Jahr viel "realistischer" ist, was zu einer minimalen zusätzlichen Belastung für den Lachs in Verbindung mit der Markierung führt.

Ein Team von 10 Anglern, ausgewählt von DTU Aqua in Zusammenarbeit mit Holstebro und Omegns Fiskeriforening, wird von 8. -13. April 2018 bis zu 25 Lachse im Storå fangen und markieren.

Die Lachse werden auf normale Art und Weise gefangen und angelandet und werden schnell von DTU Aqua mit einen Funksender auf dem Rückgrat "geclippt", bevor sie wieder ausgesetzt werden. Also keine Anästhesie oder extra Handhabung. Jeder Funksender wiegt 2-3 Gramm und habe eine eindeutige Nummer zwischen 1 und 25 aufgedrückt, damit Sie es lesen können, wenn Sie später einen markierten Fisch fangen und ihn wieder heraussetzen.

Die Markierung findet vor der Premiere statt, um die besten Voraussetzungen für ein gutes und wahres Ergebnis der Untersuchung zu schaffen und den Premierenfischen nicht zu stören.

Bis zu den Sommerferien wird DTU Aqua den markierten Fisch von einem Boot oder Kanu aus peilen. Wir hoffen für Ihre Verstandnis für die kleine Störung, die das Segeln einmal pro Woche.

Wenn Sie einen Lachs mit einem Funksender fangen, muss er sofort wieder ausgesetzt werden. Aber bitte vorher die Nummer des Senders (1-25) ablesen und dann so schnell wie möglich an DTU Aqua anmelden, zusammen mit Informationen über den Fang und den Zustand des Fisches. Dies geschieht durch einen Anruf bei Niels Jepsen: +4529285028 oder per E-Mail an nj@aqua.dtu.dk.

Während der Saison wird es auch zusätzliche Markierungen von Angler gefangenem Lachs stattfinden. Dies wird erreicht, indem einige (6-8) der fleissigste Angler von Storåen mit einer "Pistole" und Spaghetti-Etiketten versehen werden, die vor der Weieraussetzung leicht auf den Lachs aufgebracht werden können.

Es ist zu hoffen, dass sie im Laufe der Saison eine große Anzahl von Lachsen markieren werden, die DTU Aqua während der Bestandsuntersuchung im Herbst in Storåen fangen kann. Es bietet Forschern auch die Möglichkeit, das Überleben von wieder ausgesetzte Fisch zu beurteilen. Ein Biologiespezialist der Universität Aalborg (Poul Kusk) wird für diesen Teil der Studie verantwortlich sein und er wird auch bei den anderen Aktivitäten helfen.

Beide der oben genannten Markierungen werden in die Dateianalyse einbezogen, die im September und Oktober durch elektrische Fischerei durchgeführt wird.

Sie können immer noch Lachs ohne Fettflosse von früheren Markierungen finden.

Unser Ziel für das Storå-System ist, dass wir eine selbsterzeugende Wildlachs-Sorte bekommen, und damit wir im Auge behalten können, wie es gelingt, muss man zwischen Wildlachs, der im Wasserlauf geboren wurde, und ausgesetztem Lachs  geboren in einem Zuchtbecken unterscheiden können.

Daher haben wir in den Jahren 2009 bis 2017, als die Aussetsungen aufhörten, alle ausgesetzte Lachse markiert. Die Markierung besteht dahin, dass die Fettflosse vor der Aussetzung abgeschnitten würde.

Auf diese Weise kann es abgelesen werden, ob der Lachs wild ist oder ob er im Wasserlauf  als kleiner Fish ausgesetzt ist.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Angler den Fettfloss im Auge behalten, ob Sie den Lachs wieder aussetzen oder ob Sie ihn zum Esstisch mitnehmen dürfen. Und Ihre Beobachtung muss natürlich in Ihrem Fangbericht angegeben werden.

Unten können Sie sehen, worauf Sie achten sollten.

Oben eine Wildlachs mitt Fettflosse und rechts ein Fish ohne Fettflosse.

Vielen Dank für Ihre Hilfe bei der Registrierung!

Die historische Ecke!

In dänischen Wassersystemen wurden häufig verschiedene Kennzeichnungsexperimente durchgeführt, um etwas über das Verhalten von Fischen erkundigen. Woher kommen sie? Wohin gehen sie? Und kommen sie jemals zurück? Und wenn ja, wann dann?

Auf all diese Fragen können Wissenschaftler Antworten finden, indem sie gekennzeichnete Fische in unseren Wassersystemen aussetzen.

Die folgende Studie wurde im Storå-System durchgeführt (leider nur i Dänish):

• Smoltudvandring fra Storå 2007 samt smoltdødelighed under udvandringen gennem Felsted Kog og Nissum Fjord

Die Kennzeichnung von Fischen kann unterschiedlich sein und Sie können auf die folgenden Arten von Markierungen stoßen, die auch in Kombination miteinander auftreten können:

• Flossen können abgeschnitten werden

• CWT (coded wire tag)

• Akustische und aktive Radio Markierung

• Carlin Marken

Für die oben genannten Untersuchungen war es wichtig, dass Ihr Fangbericht Informationen von allen Marken enthält, die Sie gefunden haben, sowohl zu C&R als auch zu Fisch, den Sie mit nach Hause gebracht haben.

Im Storå-System konnte man Fische mit folgenden Markierungen treffen:

Die rechte und linke Seite werden gefunden, indem Sie den Schwanz des Fisches zu sich und den Kopf von sich weg halten und dann über den Rücken des Fisches zum Kopf schauen.

Die Liste wurde nach den derzeit verfügbaren Informationen zusammengestellt und ist möglicherweise unvollständig in Bezug auf Fische, die in anderen Wassersystemen zugehörig sind. Wenn Sie Informationen über Marken in anderen Wassersystemen haben, würden wir gerne von Ihnen hören.

 
                 

Funksender mit Antenne                     Hier ragt die Antenne heraus           Floy T-bar mit Nummer

Schallgeber                                       Carlin Marke                      Coded wire tag (CWT)